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Neue Laserschneidmaschine? Der ultimative Guide!
Laserleistung im Rechner abschätzen | Faserlaser oder CO2-Laser | Maximale Blechstärken | Top 10 Hersteller | Checkliste

Laser-Rechner
Mit dem folgenden Tool können Sie die benötigte Laserleistung für Ihre Laserschneidanlage abschätzen. Einfach die geforderten Blechstärken eingeben. Gegebenenfalls ist jedoch eine noch höhere Laserleistung notwendig, um eine höhere Schnittgeschwindigkeit zu erreichen.
* Bei den angegebenen Laserleistungen sind eventuell Zusatzmodule vom jeweiligen Maschinenhersteller notwendig, um auf diese Blechdicke zu kommen.
Die erstellten Inhalte und Kalkulatoren wurden sorgfältig geprüft. Wir werden jedoch keine Haftung oder Garantie für die Nutzung übernehmen. Senden Sie uns gern Anregungen, Fragen oder Kritik über das Kontaktformular.
Laserschneidmaschine erklärt!
Eine Laserschneidmaschine schneidet zuverlässig, präzise und rasch verschiedene Werkstoffe mit einem Laserstrahl. Typische zu schneidende Materialien bzw. Materialstärken sind:
- Baustahl bis 50 mm
- Aluminium bis 50 mm
- Edelstahl bis 50 mm
- Kupfer bis 20 mm
- Messing bis 20 mm
Welche Laserschneidmaschine die Richtige für Ihr Vorhaben ist, hängt stets vom Teilespektrum, dem benötigten Durchsatz und weiteren Faktoren ab. Diese sind dann ausschlaggebend für den Lasertyp (Faserlaser vs. CO2-Laser), die Laserleistung, Bettgröße und Automationsgrad. Unser ultimative Guide hilft Ihnen bei diesen Entscheidungen.
Inhalt:
Laserschneidmaschine erklärt!
Wie funktioniert Laserschneiden?
Faserlaser vs. CO2-Laser
Vor- und Nachteile einer Laserschneidmaschine
Laserschneiden vs. Wasserstrahlschneiden
Laserschneiden vs. Brennschneiden
Laserschneiden vs. Plasmaschneiden
Checkliste für den Kauf einer Laserschneidanlage
Top 10 Hersteller von Laserschneidmaschinen
Wie funktioniert Laserschneiden?
Trifft beim Laserschneiden der Laserstrahl auf das zu bearbeitende Werkstück, wird dieses an der gewünschten Stelle geschmolzen, verdampft oder verbrannt. Das Trennverfahren funktioniert also durch starke, punktuelle Hitzeeinwirkung auf den zu trennenden Werkstoff.
Der Prozess innerhalb der Laserschneidmaschine setzt sich aus drei Teilprozessen zusammen, welche gemeinsam den Schneidprozess bilden:
- 1.Der Schneidkopf wird im Eilgang an die Startposition der nächsten Kontur gefahren. Von da aus bewegt sich der Schneidkopf entlang der Schnittkontur mit dem für das jeweilige Material voreingestellten Geschwindigkeit.
- 2.Das zum Laserschneiden benötigte Prozessgas wird durch die Schneiddüse auf den Schnittpunkt ausgeblasen. Das Gas entfernt nicht nur Werkstoffreste aus der Schnittkante, es hat auch eine Schutzfunktion für den Bearbeitungskopf vor etwaigen Dämpfen oder Spritzern.
- 3.Parallel wird der Laserstrahl erzeugt, vom Blech absorbiert und damit das Blech geschnitten.
Je nach Werkstoff wirkt dabei eines dieser drei Verfahren:
- Laser-Brennschneiden: Der Laser bringt das Material auf Zündtemperatur und dem Schneidgas wird Sauerstoff hinzugefügt. Dadurch wird das Material verbrannt und mit dem Schneidgas bei niedrigen Drücken aus der Fuge geblasen. Der Laser-Fokus liegt auf der Blechoberseite. Brennschneiden ist dabei schneller als Schmelzschneiden, da die Verbrennungsenergie zusätzliche Wärme einbringt.
- Laser-Schmelzschneiden: Der Laser bewirkt ein Aufschmelzen des Materials. Das aufgeschmolzene Material wird dabei mit höheren Drücken des Schneidgases aus der Fuge geblasen. Der Laser-Fokus liegt auf der Blechunterseite. Es findet keine Korrosion in der Schnittkante statt, dadurch wird ggf. Nacharbeit reduziert.
- Laser-Sublimierschneiden: Der Laser bewirkt ein verdampfen des Materials. Dies wird bei nichtmetallische Werkstoffen wie Holz, Kunststoff, Papier und Textilien eingesetzt.
Faserlaser vs. CO2-Laser
Laserschneidmaschinen für den industriellen Einsatz haben in der Regel einen Faserlaser oder einen CO2-Laser. Anlagen mit Diodenlaser sind bei der Verarbeitung von Metallen noch relativ neu und dementsprechend selten, versprechen aber einen noch höheren Wirkungsgrad als bei einem Faserlaser.
Eigenschaten CO2-Laser:
- Schöne Schnittkanten:
- Geringere Nacharbeit wegen dem sauberen Schnitt:
- Eingesetzt für nichtmetallische Werkstoffe, wie Kunststoff und Holz.
- Laser-Umlenkung über Spiegel, daher ein höherer Wartungsaufwand, höherer Gasverbrauch (Schutzatmosphäre am Spiegel) und Größenbeschränkung
- Niedriger Wirkungsgrad von ca. 10%
- Baustahl bis 25 mm auf 6 kW Anlage
- Aluminium bis 25 mm auf 6 kW Anlage
- Edelstahl bis 15 mm auf 6 kW Anlage
Eigenschaften Faserlaser im Vergleich zum CO2-Laser:
- Kompakt, bis zu 70% geringerer Platzbedarf
- Besseres Absorptionsverhalten bei glänzenden Metallen durch geringere Wellenlänge, daher auch Kupfer und Messing verarbeitbar.
- Hoher Wirkungsgrad von ca. 30%
- Bis zu 5x schnellere Schnittgeschwindigkeit, bei erheblich geringerem Energieverbrauch.
- Geringerer Wartungsaufwand und Gasbedarf, da Laser-Umlenkung in Glasfaser.
- Bis zu 50% geringerer Maschinenstundensatz.
- Keine Aufwärmphase
- Schnittspalt ist dünner
- Größere Anlagen möglich
- Schnittkanten bei dickeren Blechen weniger gut
- Baustahl bis 50 mm auf 20 kW Anlage
- Aluminium bis 50 mm auf 20 kW Anlage
- Edelstahl bis 50 mm auf 20 kW Anlage
- Kupfer bis 20 mm auf 20 kW Anlage
- Messing bis 20 mm auf 20 kW Anlage
Fazit Faserlaser vs. CO2-Laser für die Metallverarbeitung:
Der Faserlaser überzeugt durch die 3x höhere Energieeffizienz, einen geringeren Wartungsaufwand sowie durch die bis zu 5x schnellere Schnittgeschwindigkeit. Laserschneidmaschinen mit CO2-Laser zeichnen sich durch die schöneren Schnittkanten bei dickeren Blechen aus. Dies kann eine eventuelle Nacharbeit entfallen lassen.
Der Trend geht jedoch ganz klar zum Faserlaser, so verkauft Amada bereits mehr als 90% Ihrer Anlagen mit Faserlasern. Wer sich dennoch für eine CO2-Anlage interessiert, sollte sich die CrossFlow von Mitsubishi anschauen.
Vor- und Nachteile einer Laserschneidmaschine
Die Laserschneidmaschine punktet mit sauberen Schnittkanten sowie der guten Materialausnutzung. Zudem lassen sich Gravuren sowie Trennverfahren in einem Arbeitsgang durchführen.
Nachteilig sind hohe Kosten der Anlage, welche je nach Einsatz variieren. Ein hoher Verbrauch an Energie und Schutzgas sowie hohe Anforderungen an den Arbeitsschutz.
Laserschneiden Vorteile
- Wirtschaftlich und schnell bis mindestens 12 mm Blechstärke, bei dünnen Blechen sogar sehr schnell
- Vielseitig einsetzbar, da zahlreiche Materialien verarbeitet werden können
- Gravur und Schneiden in einem Arbeitsgang
- Hochflexibel, da keine Werkzeuge benötigt werden → auch bei geringen Stückzahlen wirtschaftlich
- Schmale und saubere Schnittkanten. Dadurch die beste Präzision aller thermischen Trennverfarhren.
- Bei einigen Materialien bzw. Blechstärken ist keine Nacharbeit notwendig
Laserschneiden Nachteile
- Höhere Anlagekosten
- Hoher Energiebedarf und Schutzgas notwendig
- Arbeitsschutz unbedingt notwendig, bzgl. entstehender Dämpfe und der Verletzungsgefahr durch den Laser
Laserschneiden vs. Wasserstrahlschneiden
Die Wasserstrahlschneidmaschine nutzt die Technik des Abrasivstrahlschneidens, um Bleche in Paketen schneiden zu können, dies ist beim Laser nicht möglich, denn durch die Hitze würden die Blechpakete an der Schnittstelle miteinander verschmelzen. Zudem kann mit einem Wasserstrahlschneider eine sehr große Bandbreite von Materialien geschnitten werden, wie zum Beispiel auch Glas und Stein.
Das Laserschneiden bietet gegenüber dem Wasserstrahlschneiden ganz klar den Vorteil der Geschwindigkeit, allerdings nur bei Blechen mit einer geringeren Materialstärke. Eine Laserschneidmaschine eignet sich zudem vorwiegend zur Metallbearbeitung. Stahl, Edelstahl, Aluminium, Kupfer und Messing bilden das Haupteinsatzgebiet beim Laserschneiden.
Fazit: Bei dünneren Blechen ist die Laserschneidmaschine ungeschlagen. Die Wasserstrahlmaschine hat Ihre Stärken bei dickeren Blechen oder in der sehr großen Materialvielfalt.
Laserschneiden vs. Brennschneiden
Das Brennschneiden oder autogenes Brennschneiden arbeitet mit einer Sauerstoff-Brenngas Flamme, welche als Wärmequelle dient. Die hier verwendeten Gase sind beispielsweise Propan, Erdgas oder Acetylen. Die Heizflamme erhitzt den zu bearbeitenden Werkstoff und reinigt diesen gleichzeitig von Verunreinigungen wie Rost. Beim Brennschneiden wird, wie der Name schon vermutet Material entlang der Schnittkante verbrannt. Es entsteht eine Schlacke, welche aus der Schnittfuge hinausgeblasen wird. Bei diesem Prozess müssen jedoch die Zündtemperatur und die Schmelztemperatur der jeweiligen Schlacke geringer sein als der Schmelzpunkt des Werkstoffes.
Dementsprechend eignet sich dieses Verfahren für Werkstoffe mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit. Beispiele hierfür sind Stahl (niedrig legiert) oder Titan. Dementsprechend ist das Brennschneiden nicht flexibel einsetzbar und im Vergleich zur Laserschneidmaschine ist das Einsatzgebiet begrenzt.
Die Vorteile der Brennschneidmaschinen liegen in der örtlich flexiblen Einsetzbarkeit. So stehen diese nicht immer in einer Werkhalle, sondern kommen auf Baustellen und an weiteren Orten zum Einsatz. Die geringen Kosten der Anschaffung und des Betriebes gehören ebenfalls zu den Vorteilen. Bei Blechstärken mit mehr als ~40 mm ist Brennschneiden wirtschaftlicher als Laserschneiden. Die hohe thermische Werkstoffbelastung sowie die eingeschränkten Einsatzmöglichkeiten (bei Werkstoffen) zählen zu den Nachteilen.
Laserschneiden vs. Plasmaschneiden
Das Plasmaschneiden wurde entwickelt, um Aluminium oder hoch legierte Stähle und andere Werkstoffe, welche nicht brennschneidgeeignet sind, zu schneiden. Plasmaschneiden eignet sich auch bei stromleitenden Metallen wie Titan oder Kupfer. Bei Plasma handelt es sich um ein elektrisch leitfähiges Gas mit einer hohen Temperatur. Die hohe Geschwindigkeit beim Schneiden von Blechen ab ca. 12 mm ist ein Pluspunkt für das Plasmaschneiden. Im Vergleich zum Laserschneiden sind jedoch breitere Schnittfugen zu erwarten, denn der Plasmastrahl lässt sich nicht so gut fokussieren wie der Laserstrahl. Sind filigrane Arbeiten erwünscht, ist die Laserschneidmaschine die bessere Wahl. Die Anschaffung und auch der Betrieb sind im Vergleich zur Laserschneidanlage günstiger.
Das Plasmaschneiden ist das einzige thermische Schneideverfahren für hochlegierte Stähle und für Aluminiumwerkstoffe, welche sehr dick sind. Die hohe Schneidgeschwindigkeit, insbesondere im Vergleich zum autogenen Brennschneiden, ist ein deutlicher Vorteil, ebenso wie die geringere Wärmeeinbringung beim Schneiden von Baustählen. Dementsprechend kommt Plasmaschneiden bei Blechstärken von ca. 12 bis 40 mm zum Einsatz.
Checkliste für den Kauf einer Laserschneidanlage
Wenn Sie eine Laserschneidanlage kaufen, sollte stets die Wirtschaftlichkeit geklärt werden. Anbei eine Checkliste als Hilfestellung zum Kauf einer Laserschneidmaschine:
- Benötigtes Teilespektrum definieren: Materialien, Materialstärken, Schnittqualität und maximale Bauteilgrößen
- Soll die Anlage auch Rohre Lasern können?
- Ist Laserschneiden das best geeigneteste Verfahren für mein Teilespektrum?
- Vorauswahl zum Lasertyp (Faserlaser vs. CO2-Laser) und Laserleistung. Basierend auf der benötigten Materialien, Materialstärken sowie der benötigten Schnittgeschwindigkeiten. Hier hilft unser Laser-Rechner.
- Verschiedene Hersteller von Laserschneidmaschinen kontaktieren sowie Anforderungen und Teilespektrum kommunizieren --> Angebot sowie Beispiel-Schnittzeiten und Beispiel-Verbräuche zu einigen Teilen anfordern
- Mit Angebot und Beispiel-Daten Maschinenstundensatz und Teilepreis der verschiedenen Anlagen berechnen. Um zum Beispiel bewerten zu können, inwieweit der Teilepreis durch eine höhere Schnittgeschwindigkeit, sinkt. Hier hilft unser kostenloser Rechner für den Maschinenstundensatz
- Gibt es in meinem Teilespektrum seltene Materialstärken oder Materialien, die die zu kaufende Anlage unnöttig teurer machen? Ist es wirtschaftlicher diese seltenen Typen extern fertigen zu lassen?
- Ist mein Teilespektrum so breit, dass es wirtschaftlicher ist dies mit zwei unterschiedlichen Anlagen abzudecken?
- Wie ist die Verfügbarkeit, der Preis und Lebensdauer von Verschleißteilen?
- Wie schnell ist ein Techniker da, im Falle einer Reparatur und welche Reisekosten entstehen?
- Testbauteile bestellen und Schnittqualitäten bewerten
- Entspricht die Anlage den Arbeitsschutzanforderungen in Deutschland?
- Kann ich die Aufstellbedinungen der Anlage erfüllen? Bodenbelastbarkeit? Benötigter Starkstromanschluss machbar?
- Kann ich mit der neuen Anlage Laserteile zu einem marktfähigen Preis anbieten?
- Welche zusätzliche Software wird benötigt? Zum Beispiel unsere Kalkulationssoftware Laserschneiden zur Kalkulation von Laser- und Kantteilen direkt auf Ihrer Webseite.
Top 10 Hersteller von Laserschneidmaschinen
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In der folgenden Liste sind die weltweit 10 stärksten Hersteller von Laserschneidmaschinen aufgeführt. Bewertungskriterien sind Umsatz in € mit Laserschneidmaschinen (bzw. Blechbearbeitungsmaschinen im Allgemeinen) und die Gesamtanzahl von Laserschneidmaschinen im Markt.
Hinweis: Die folgende Liste ist aus den öffentlich zur Verfügung stehenden Absatz- und Umsatzzahlen entstanden. Dementsprechend können Fehler aufgrund von fehlenden Zahlen nicht ausgeschlossen werden. Die bei Besonderheiten aufgelisteten Merkmale erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
1. TRUMPF SE + Co. KG
Zentrale: Ditzingen, Deutschland
Mitarbeiter: 16554
Gründung: 1923
Verkaufte Laserschneidmaschinen: Mehr als 20000. Hochgerechnet und geschätzt aus untenstehenden Quellen.
Umsatz mit Blechbearbeitungsmaschinen: 2289 Mio. € (2021)
Webseite: Trumpf 2D-Laserschneidmaschinen
Produkte: 2D-Laserschneidmaschinen, 3D-Laserschneidanlagen, Laserschweißanlagen, Laser-Rohrschneidmaschinen, Stanzmaschinen, Stanz-Laser-Maschinen, Biegemaschinen, Lagersysteme und mehr.
Besonderheiten:
Kollisionsschutz: Durch eine intelligente Bahnführung wird eine Kollision mit abkippenden Teilen verhindert.
Viele weitere automatische Funktionen, wie zum Beispiel ein Linsensensor oder ein automatischer Düsenwechsler. Der Linsensensor überwacht zum Beispiel die Linse und schaltet bei Verunreinigungen automatisch ab. Die Überwachung der Düse und der automatische Düsenwechsler sind ebenfalls sehr sinnvoll. Alles zusammen reduziert die Stillstands- und Nebenzeiten.
Recht neu ist, dass Fasen und Senkungen direkt auf einer Flachbettanlage eingebracht werden können. Dies spart aufwendige Nacharbeit. Zuvor war dies nur mit einem 3D-Schneidkopf möglich. Durch eine anderen Bahn- und Laserfokusführung ist dies nun auch mit normalen Flachbettanlagen möglich.
Quellen TRUMPF SE + Co. KG und Blechnet, abgerufen am 20.03.2023:
trumpf.com/...schweisskantenvorbereitung-a/
trumpf.com/.../2d-laserschneidmaschinen/
trumpf.com/.../...Geschaeftsbericht...
blechnet.com/...1000-laserschneidmaschine...
2. K.K. Amada
Zentrale: Isehara, Japan
Mitarbeiter: 8083
Gründung: 1946
Verkaufte Laserschneidmaschinen: unbekannt
Umsatz mit Blechbearbeitungsmaschinen: ca. 1200 Mio. € (2021)
Webseite: Amada Lasermaschinen
Produkte: Laserschneidmaschinen, Stanzmaschinen, Abkantpressen, Biegezellen, Stanz-Laser-Kombinationsmaschinen, Faserlaserschweißzellen, Tafelscheren und mehr.
Besonderheiten:
Interessant ist, dass bei Amada mehr als 90% der Anlagen Faserlaseranlagen sind. Das spricht für die Überlegenheit der Faserlasers bzw. von Festkörperlasern im Allgemeinen.
Folgende automatische Funktionen erleichtern den täglichen Betrieb: Düsenüberwachung (Düsenzustand, Düsenzentrum und Strahlzustand), automatischer Düsenwechsler, Linsenüberwachung auf Verschmutzung, automatisches wiederanfahren nach Kollision, Echtzeitüberwachung von Laserstrahl und Schnitt sowie automatische Erkennung und Behebung von Fehlern.
Eine stufenlose Anpassung des Laserstrahl ermöglicht eine automatische Anpassung an Material und Materialstärke. Laut Hersteller wird dadurch der Laserstrahl optimal an die Schneidaufgabe angepasst und die Teilekosten reduzieren sich. Alle Materialarten und Materialstärken werden dadurch auch mit nur einer Schneidlinse abgedeckt. Somit ist ein Linsenwechsel für verschiedene Materialstärken nicht notwendig.
Quelle K.K. Amada, abgerufen am 20.03.2023:
amada.eu/de-de/.../lasermaschinen/
cdn.amada.eu/.../Brochures/Regius-AJ...
cdn.amada.eu/...AnnualReport2021.pdf
3. Bystronic AG
Zentrale: Zürich, Schweiz
Mitarbeiter: 3543
Gründung: 1964, seit 1986 Verkauf von Laserschneidmaschinen
Verkaufte Laserschneidmaschinen: unbekannt
Umsatz mit Blechbearbeitungsmaschinen: 947 Mio. € (2021)
Webseite: Bystronic Laserschneidmaschinen
Produkte: 2D-Laserschneidmaschinen, Rohrlaseranlagen, Abkantpressen und mehr.
Besonderheiten:
Viele automatische und intelligente Funktionen: automatischer Düsenwechsler, Kollisionsvermeidung beim Abkippen, Überwachung des Düsenzustands, automatisches erkennen und lösen von Problemen beim Brennschneiden von Stahl, Sensoren die den Schneidprozess überwachen und ggf. unterbrechen, automatische Einstellungen des Fokus-Punktes und vieles mehr.
Quelle Bystronic AG, abgerufen am 20.03.2023:
bystronic.com/.../faser-laser-schneider...
report.bystronic.com/.../Geschaeftsbericht...
4. Bodor
Zentrale: Shandong, China
Mitarbeiter: 2000
Gründung: 2008
Verkaufte Laserschneidmaschinen: 17745 Anlagen von 2019 bis 2022 verkauft.
Umsatz mit Blechbearbeitungsmaschinen: 750 Mio. €
Webseite: Bodor Faserlaserschneidanlagen
Produkte: 2D-Laserschneidanlagen und Rohrlaseranlagen.
Besonderheiten:
Bodor setzt auf eine kreisende Laserführung in der Schnittkante. Bei dieser Führung legt der Laser pro Meter Schnittlänge ca. 30 Meter zurück. Dies erhöht die Absorbierung der Laserenergie, was zu einer höheren Effizient führt. Laut Hersteller kann damit bei gleicher Laserleistung die Schnittgeschwindigkeit um bis zu 180% erhöht werden und die zu schneidende Materialstärke um bis zu 100% erhöht werden.
Automatische Funktionen wie Düsenwechsler und Kollisionsvermeidung sind ebenso integriert.
Quelle Bodor, abgerufen am 20.03.2023:
bodor.com/en/news/company/4219.html
bodor.com/en/news/notice/4243.html
5. Mitsubishi Electric Corporation
Zentrale: Tokio, Japan
Mitarbeiter: 143000
Gründung: 1921, Verkauf von Laserschneidmaschinen seit 1982
Verkaufte Laserschneidmaschinen: 12000
Umsatz mit Blechbearbeitungsmaschinen: unbekannt
Webseite: Mitsubishi Laserschneidsysteme
Produkte: Laserschneidmaschinen und vieles Anderes wie zum Beispiel Industrieroboter, Großbildschirme, Aufzüge, und Klimageräte.
Besonderheiten:
Vermeidung von Kollisionen durch einen Z-Hub des Schneidkopfes. Außerdem verhindert die magnetische Befestigung größere Schäden am Schneidkopf und am Bauteil, im Falle einer Kollision.
Durch die Kombination von Strahldüsen und Hochenergiepulsen werden laut Hersteller die Einstechzeiten erheblich reduziert, was sich positiv auf den Durchsatz auswirkt. Weiterhin sind die Pausenzeiten beim Ein- und Ausschalten des Lasers drastisch reduziert, was sich ebenfalls positiv auf den Durchsatz auswirkt. Ermöglicht wird dies durch ein Ein- und Ausschalten des Lasers innerhalb einiger Millisekunden sowie durch eine schnelle Direkt-Kommunikation zwischen Lasersteuerung und Achsensteuerung.
Wer eine CO2-Laseranlage in Betracht zieht, sollte sich auch die Cross-Flow Anlage von Mitsubishi Electric anschauen. Diese reduziert laut Hersteller die Wartungskosten um bis zu 77% im Vergleich zu regulären CO2-Laseranlagen. Zudem ist der Lasergasbedarf niedriger, da die Laserquelle gasdicht ist. Weiterhin ist der Laserweg immer gleich lang, egal an welcher Position geschnitten wird. Dadurch ist die Schnittqualität konstanter.
Quellen Mitsubishi Electric Corporation und AnnualReports.com, abgerufen am 20.03.2023:
mitsubishi-laser.de/.../laser-broschuere...
annualreports.com/Company/mitsubishi...
6. SALVAGNINI ITALIA SPA
Zentrale: Sarego, Italien
Mitarbeiter: 2005
Gründung: 1963
Verkaufte Laserschneidmaschinen: 7000
Umsatz mit Blechbearbeitungsmaschinen: 420 Mio. €
Webseite: Salvagnini Laserschneidmaschinen
Produkte: Laserschneidmaschinen, Biegezentren, Abkantpressen, Stanzmaschinen
Besonderheiten:
Die Anlagen verfügen über automatische Düsenwechsler und einen Prozesssensor. Dieser überwacht in Echtzeit das Einstechen und optimiert die Qualität sowie die Zuverlässigkeit des Schneidprozesses und passt die Schneidparameter automatisch an.
Eine besondere Kühlungstechnologie ermöglicht eine aktive Temperaturkontrolle der Linse ohne Gas- oder Flüssigkeitszufuhr. Durch den Einsatz von “Computer Vision” wird eine präzise Ausrichtung und die Verwertung des Verschnitts für eine effiziente Blechnutzung gewährleistet.
Quelle SALVAGNINI ITALIA SPA, abgerufen am 20.03.2023:
salvagninigroup.com/.../company-profile
salvagnini.de/.../laserschneiden/l3
7. PRIMA INDUSTRIE S.P.A.
Zentrale: Collegno, Italien
Mitarbeiter: 1822
Gründung: 1977
Verkaufte Laserschneidmaschinen: unbekannt
Umsatz mit Blechbearbeitungsmaschinen: 302 Mio. € (2022)
Webseite: Primapower 2D-Laserschneidmaschinen
Produkte: 2D-Laserschneidmaschinen, 3D-Laserschneidmaschinen, Schwenkbiegemaschinen, Stanzmaschinen, Stanz-Laser-Kombimaschinen und mehr
Besonderheiten:
Die Anlagen verfügen über einen schnellen Linearantrieb, der laut Hersteller die Produktivität im Vergleich zu herkömmlichen Antriebssystemen um bis zu 20% steigert. Außerdem wird eine gute Schnittqualität durch die automatische Anpassung der Fokuslage und -durchmesser erreicht. Die Maschine verfügt über einen Faserlaser mit adaptiver Optik für eine schnelle und genaue Abstandsmessung.
Quelle PRIMA INDUSTRIE S.P.A., abgerufen am 20.03.2023:
primapower.com/.../2d-laserschneiden
primaindustrie.com/...Financial_Report...
7. TROTEC Laser GmbH
Zentrale: Marchtrenk, Österreich
Mitarbeiter: 750
Gründung: 1997
Verkaufte Laserschneidmaschinen: unbekannt
Umsatz mit Laserschneid- und Lasergraviermaschinen: 140 Mio. € (2019)
Webseite: Trotec Lasermaschinen
Produkte: Lasercutter und Lasergravier
Besonderheiten:
Trotec ist der einzige Hersteller in den Top 10, der keine Laserschneidanlagen für metallische Werkstoffe verkauft. Aufgrund des Umsatzes und der 40000 Kunden ist Trotec dennoch in den Top 10 gelandet.
Es werden Anlagen mit CO2 Lasern von 20-400 Watt Leistung verkauft. Dementsprechend werden diese eingesetzt zum Schneiden von Holz, Kunststoff, Leder, Kork, MDF und weiteren Materialien.
Quelle TROTEC Laser GmbH, abgerufen am 20.03.2023:
troteclaser.com/de/lasermaschinen
troteclaser.com/de/laserbare-materialien
troteclaser.com/.../ueber-trotec
9. Messer Cutting Systems GmbH
Zentrale: Groß-Umstadt, Deutschland
Mitarbeiter: 1000
Gründung: 1898
Verkaufte Laserschneidmaschinen: unbekannt
Umsatz mit Blechbearbeitungsmaschinen: 63 Mio. € (2016)
Webseite: Messer Laserschneidmaschinen
Produkte: Laserschneidmaschinen, Plasmaschneidmaschinen, Autogenschneidmaschinen, Handplasma-Schneider und mehr.
Besonderheiten:
Messer sticht dadurch heraus, dass Anlagen hergestellt werden, bei denen Plasmaschneiden, Laserschneiden und Autogenschneiden auf einer Anlage durchgeführt werden kann. Dadurch ist das mögliche Teilespektrum sehr hoch. Zudem können auch Bohraggregate inklusive Werkzeugwechsler integriert werden.
Das Einbringen von Fasen wird mit einem schwenkbaren Laserkopf realisiert. Dieser verfügt auch über einen magnetischen Kollisionsschutz am Schneidkopf. Zudem verfügen die Maschinen auch über automatische Düsenwechsler.
Quellen Messer Cutting Systems GmbH und DDW Die Deutsche Wirtschaft GmbH, abgerufen am 20.03.2023:
de.messer-cutting.com/.../ELEMENT_L/...
die-deutsche-wirtschaft.de/...
10. Yamazaki Mazak K.K.
Eine Einstufung im Vergleich zu den anderen Anbietern war aufgrund von fehlenden Daten nicht möglich, daher haben wir Mazak auf Platz 10 eingeordnet.
Zentrale: Ōguchi, Japan
Mitarbeiter: 8600
Gründung: 1919, Verkauf von Laserschneidmaschinen seit 1980
Verkaufte Laserschneidmaschinen: unbekannt
Umsatz mit Blechbearbeitungsmaschinen: unbekannt
Webseite: Mazak Laserschneidmaschinen
Produkte: 2D-Laserschneidmaschinen, 3D-Rohrschneidmaschinen, Drehmaschinen, Fräsmaschinen und mehr.
Besonderheiten:
Ebenfalls viele automatische Funktionen, die den Einsatz erleichtern: automatischer Düsenwechsler, Fokuslagenmessung und - verstellung, automatische Fokuspunkt- und Laserdurchmesserverstellung, Sensoren die den Schneidprozess überwachen, Erkennung von Verunreinigungen an der Schneidlinse und viele mehr.
Quelle Yamazaki Mazak K.K., abgerufen am 20.03.2023:
mazakeu.de/.../by-product/laser/
mazakeu.de/.../intelligente-technologie/
Allgemeine Quellen:
H. Bauer, Lasertechnik, Vogel Verlag, Würzburg 1991
D. Förster und W. Müller, Laser in der Metallbearbeitung, Vogel Buchverlag, Würzburg 1993
I. Nebelin, Laserschneiden für die Blechbearbeitung, GRIN Verlag, Norderstedt 2006
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